Ruhe und Harmonie: Japanische Gärten

Ein Japanischer Garten stellt oft eine idealisiert gestaltete Naturlandschaft im Kleinformat dar und schafft eine kleine, in sich geschlossene Welt. Die meditative Ruhe und Harmonie eines Japangartens entspringt einer zurückhaltenden Gestaltung aller Gartenelemente. Die Japanische Gartenbaukunst lässt sich sowohl im kleinsten Teilbereich eines Gartens als auch in einem grossen Park verwirklichen.

Englischer Landschaftsgarten

An einmaliger Lage, auf drei Seiten von Wasser umgeben, entstand in Hurden ein englischer Landschaftsgarten. Rosen, Stauden und Ziersträucher ergänzen den alten Baumbestand und das sorgfältig ausgeformte Gelände eröffnet immer neue Blicke auf den See und die Berge.

Wir verwirklichen für Sie:

Stein- und Trockenlandschaftsgärten

Kare-san-sui bedeutet «trockene Landschaft» und bezeichnet Kompositionen aus Felsen, Stein und Sand. Ursprünglich war als einzige Pflanze Moos erlaubt. Heute pflanzt man auch Kiefern, Fächerahorn, in Form geschnittene Sträucher, polsterförmig geschnittene Azaleen und Moosersatzpflanzen. Sand- und Kiesflächen deuten in wellenförmige Strukturen Wasser an, das formschöne Findlinge wie Inseln umspült.

Zen Gärten

Der Zen Garten ist ein Steingarten, der auf einer einfachen und idealisierten Nachbildung der Natur beruht. Er wirkt schlicht – aber nicht eintönig – und strahlt Harmonie und eine meditative Ruhe aus. Ursprünglich diente er Mönchen dazu, Ordnung und Klarheit in ihrem Geist zu schaffen. Zen Gärten werden immer asymmetrisch und die Elemente in ungerader Anzahl angelegt.

Moderne japanische Gärten

Nach der Öffnung Japans in der Mitte des 19. Jahrhunderts begannen auch westliche Einflüsse, die Gartengestaltung zu prägen. Strengere Formen hielten Einzug, die sich oft harmonisch mit moderner Architektur kombinieren lassen.

Japanischer Gartenteil

Ob im Eingangsbereich, im Innenhof oder auf der Terrasse – ein japanischer Gartenteil schafft einen ganz neuen Eindruck, strahlt Ruhe aus und eröffnet neue Perspektiven. Mit einer sorgfältigen Planung fügt er sich in die meisten Gärten harmonisch ein.

Bonsai

Bon-Sai ist der japanische Ausdruck für «Pflanze in der Schale». Der Bonsai verkörpert in der Form eines Baums ein miniaturisiertes, aber echtes Abbild der Natur. Fast jede Baumart eignet sich als Bonsai. Ihr Wachstum wird durch fachgerechtes Schneiden, gemässigte Düngung und Wurzelpflege gehemmt. Wir führen ein ausgewähltes Sortiment in unserer Baumschule.

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Japanische Teichgärten

Japanische Teiche wirken natürlich, ihre unregelmässigen Uferlinien werden durch Pflanzeninseln –zum Beispiel von Schwertlilien – und Steingruppen unterbrochen. Bogenbrücken aus Holz oder Stein, Trittsteine oder Stege überspannen die offenen Wasserflächen, in denen sich Pflanzen und Wolken spiegeln.

Wasserbecken, Steinlaternen

Zu einem japanischen Teegarten gehört das Tsukubai, ein niedriges Becken zur spirituellen Reinigung von Gesicht und Händen vor der Teezeremonie. Diese Becken sind heute oft kunstvoll als Wasserspiel in den Garten eingebettet. Eine Steinlaterne, platziert an einem Teichufer, Wegrand oder Teegarten, rundet die Szenerie mit stimmungsvollem Kerzenlicht ab.

Japanische Gartenzäune

Japanische Zäune bestehen aus Bambusrohren, die mit einer Schnur verflochten sind. Nägel findet man keine. Bambuszäune können dicht oder locker geflochten werden und dienen als Sichtschutz und zur Abgrenzung, aber auch als dekoratives Element.